Ich habe vor kurzem einen englischsprachigen Podcast gesehen, in dem über Nachtaufnahmen gesprochen wurde. Dort wurden praktische Tipps gegeben, wie an eine Nachtaufnahme herangegangen werden kann. Das habe ich gleich ausprobiert und das Motiv war günstig; der fast volle Mond zwischen den Zweigen unseres Kirschbaums.

Aufgenommen mit meiner Nikon D90, einem Dreibeinstativ und einem 18-105 mm Nikkor Objektiv.

Ich habe vor kurzem einen englischsprachigen Podcast gesehen, in dem über Nachtaufnahmen gesprochen wurde. Dort wurden praktische Tipps gegeben, wie an eine Nachtaufnahme herangegangen werden kann. Das habe ich gleich ausprobiert und das Motiv war günstig; der fast volle Mond zwischen den Zweigen unseres Kirschbaums. Aufgenommen mit meiner Nikon D90, einem Dreibeinstativ und einem 18-105 mm Nikkor Objektiv.

Der „Moderator“ dieses Podcast ( Photography 101) hat für Nachtaufnahmen, so wie er sie macht folgende Einstellungen vorgeschlagen:

ISO 200, die digitale Kamera auf M (manuelle Einstellung von Blende und Verschlusszeit) einstellen. Dann die Blende f/5.6 wählen und die Verschlusszeit auf „bulb“ einstellen. Die Einstellung bulb ermöglicht es einem, selbst durch Drücken und Halten des Auslösers die Länge der Verschlusszeit zu bestimmen. Der Fotograf im Podcast meinte, man sollte doch mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Verschlusszeiten machen und sich dann das beste Bild herauspicken. Hier ein paar meiner „Kreationen“:



1.Einstellung: ISO 200, Blende f/5.6, Verschlusszeit 26,7s, Brennweite 18 mm

Nacht1
(Fasszierend, wenn man bedenkt, dass es eigentlich tiefste Nacht war!)

2. Einstellung: ISO 200, f/5.6, Verschlusszeit 3,7s, Brennweite 38 mm
Nacht2

3. Einstellung: ISO 160, f/5.6, Verschlusszeit 11,2s, Brennweite 34 mm
Nacht4

4. Einstellung: ISO 160 , f/5.6, Verschlusszeit 5,5s, Brennweite 34 mm
Nacht5

Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den vielen Bildern die ich geschossen habe. In der Vergrößerung musste ich leider feststellen, dass die Fotos nicht ganz scharf geworden sind. Einerseits sicherlich menschliches Versagen, da es bei der Dunkelheit wohl kaum eine Chance für einen Autofokus gibt und ich manuell scharf stellen musste, zum anderen habe ich schon beim Fotografieren gemerkt, dass ich beim Auslösen und Halten immer leicht gewackelt habe – bleibt nicht aus, denn aufs Atmen wollte ich nicht gern verzichten.

Also wäre ein Fernauslöser das nächste Mal angebracht und ich werde mal versuchen, den Spiegel vor dem Belichten hochklappen zu lassen (diese Technik wird auch bei Makroaufnahmen angewand. Vorteil ist, dass das Bild durch das Auslösen und das Klappen den Spiegels nicht verwackelt!).

In Bild 3 und 4, ISO 160, sieht man eindeutig den Farbunterschied des Himmels zu den erste beiden Bildern mit ISO 200. Mir war der Himmel unrealistisch orange gefärbt, da habe ich den Versuch gestartet, mit dem ISO-Wert runter zu gehen. Wie ich finde, hat es gut geklappt, der Himmel war in der Tat tiefblau und nicht rötlich.

Gruß

Dorit